Donnerstag, 12. Okt. ’17, Frankfurt/M.: Lesung “Wenn arme Leute sich nicht mehr fügen…!”

Wenn arme Leute sich nicht mehr fügen…!
Bemerkungen über den Zusammenhang von Alltag und Protest

. Frankfurter Arbeitslosenzentrum, AG-SPAK Verlag
. Lesung unter Verwendung von Videomaterial mit Harald Rein
. am Donnerstag den 12. Oktober 2017 um 19 Uhr
  im FALZ, Friedberger Anlage 24

Erwerbslose/arme Menschen und ihr Widerstand in Deutschland haben in der Geschichte eine größere Rolle gespielt als allgemein bekannt ist. Es kann von einer langen Traditionslinie aktiver Auflehnung gesprochen werden.

Arme Leute sind gezwungen, ihren Protest und ihre Selbstbehauptung in unterschiedlicher Form auszutragen. Ihre Repräsentanz findet sich nicht in Parteien und Institutionen wieder, in sozialen Bewegungen finden ihre Ansprüche wenig Gehör. Im Buch geht es darum, warum der Protest von Erwerbslosen/armen Menschen kleingeredet oder im Verborgenen gehalten wird und wie sich Erwerbslose/arme Menschen in verschiedenen geschichtlichen Zeitepochen gegen ihre Situation wehrten oder wehren und schließlich welche politischen Konsequenzen sich aus diesen Erkenntnissen ergeben.

Aus der Reihe “Deppen wie wir”, heute Folge 20: Martin Schulz und Ulli Nissen [beides SPD-Nahkämpfer auf “gehobenem Niveau”]

– Folge 20 –

Liebe Leser,

Achtung: Keine Werbeanzeige, vielmehr ein Bildschirmfoto aus einer typischen sinnbefreiten SPD-Wahlkampfwerbung. Vom foto­graphischen her gibt es nichts zu meckern.

verkommen die Wahlkämpfe immer mehr zu reinen Propagandaschlachten? Wenn wir uns das Konterfei von Martin Schulz, dem Super-Simulations­kanzler­kandidaten, auf den vielen Wahlkampfplakaten ringsum anschauen, frage ich mich, wenn dieser Mist wirkt, was müssen das für armselige Idioten sein, die ihre Wahlzettelstimme für ein einziges Lächeln auf dem Wahlkampfplakat hergeben. Eine Stimme aus Koblenz meinte zu mir kürzlich, das mit den Martin-Schulz-Wahlkampfplakaten ist so, damit sich die SPD-Vorort-Wahlkämpfer besser  herauswinden können, sie hätten nicht für die (falsche/richtige?) Forderung xyz geworben. Die würden so praktisch Wahlkampf gegen den eigenen Kandidaten machen – soweit die koblenzer Verschwörungstheorie. Ist das nicht etwas irre?

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Butterwegge for Präsident – Warum Butterwegge der geeignete Kandidat ist…

Prof. Christoph Butterwegge auf dem Hessischen Sozialforum in Frankfurt am Main - aufgenommen am 29. April 2014
Prof. Christoph Butterwegge auf dem Hessischen Sozialforum in Frankfurt am Main – aufgenommen am 26. April 2014

Zitat von Prof. Christoph Butterwegge:

Es muß nicht ein Donald Trump gegen das Establishment stehen. Es kann auch jemand sein, der von links kommt wie ich und der gesellschaftskritische Aspekte in die Debatte bringt.

Prof. Butterwegge ist bei der anstehenden Bundespräsidentenwahl 2017 der Kandidat der Partei DIE LINKE (seine Begründung: pdf-Datei). Seine Kandidatur ist nicht sonderlich chancenreich. Das gilt für alle Kandidaten, die von den Linken bislang nominiert wurden.

Nichtsdestotrotz ist gerade seine Kandidatur jetzt im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 ein recht gelungener Schachzug: Das besondere an seiner Nominierung ist die Tatsache, dass ein Politikwissenschaftler, der sich auf seinem Fachgebiet sehr gut auskennt, ausgewählt wurde, der vormals SPD-Parteimitglied war und aus der SPD genau wegen der unsozialen Hartz-Gesetze der Schröder-Fischer-Bundesregierung (SPD-Grüne-Koalition) austrat (seine Erklärung bei der Neuen Rheinischen Zeitung – Anm.(2023-12-15): kein sicherer https-Link, muß im Webbrowser freigeschaltet werden). Das ist genau das richtige Salz für die offene Wunde in der SPD. Gegenüber Butterwegge verblasst ein Kandidat Steinmeier zur Unkenntnis. Butterwegge nimmt man seinen Protest ab, Steinmeier verkommt zur billigen Figur des politischen Establishment (rette sich, wer kann!)…

Die Wichtigsten Jobcenter-Tipps in sechs Sprachen…

Erste Seite der farbigen DIN-A4-Ausgabe von: »Die Wichtigsten Jobcenter-Tipps - Jobcenter und andere Behörden: fünf Tipps in sechs Sprachen«
Erste Seite der farbigen DIN-A4-Ausgabe von: »Die Wichtigsten Jobcenter-Tipps – Jobcenter und andere Behörden: fünf Tipps in sechs Sprachen« – Link zum Download-Ordner.

[Update: 2023-12-15 02:34]

Heute darf ich Euch eine Gemeinschaftsproduktion der AG FELIA (Wegen Löschung – Link: Internet-Archiv) und der Hartz IV Hilfe Offenbach (Link: Internet-Archiv) präsentieren. Sie hat die Überschrift: »Die Wichtigsten Jobcenter-Tipps – Jobcenter und andere Behörden: fünf Tipps in sechs Sprachen«.

Das Informationsblatt liegt derzeit in sechs Sprachen vor: deutsch, bosnisch-serbo-kroatisch (früher: jugoslawisch), rumänisch, bulgarisch und griechisch. Eine italienische Übersetzung liegt inzwischen auch vor. Andere Übersetzungen werden folgen.

Wir bemühen uns um möglichst viele Sprachen. Sprachen, die noch nicht in unserem Repertoire sind, fügen wir gern hinzu, sollten uns die entsprechenden Übersetzungen zugekommen sein.

Wir sind an mannigfaltiger Vervielfältigung und Verbreitung durch Euch interessiert.

Die Wichtigsten Jobcenter-Tipps in sechs Sprachen… weiterlesen

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