Welche Kinder der Weihnachtsmann am meisten besucht [Klassismus]

In einem frankfurter Einkaufstempel ( 27. Dez. 2015)

Hintergrund dieses Textes ist ein Bericht in der online-Ausgabe von Bild der Wissenschaft (ein Wissenschaftsmagazin). Er hat eine Studie zum Gegenstand, welche sich dem Besuchsmuster des Weihnachtsmanns widmet.

Klar ist, dass hier die Entfernung zum Nordpol keine Rolle spielt, so das Wissenschaftsmagazin. Es berichtet weiter, dass der Mythos, brave Kinder bekämen die Aufmerksamkeit des Weihnachtsmanns und dessen Zuneigung eher als unartige Kinder, als eindeutig widerlegt gilt. Gemessen und analysiert wurden die Besuchstermine von Weihnachtsmanndarstellern in britischen Kinderkliniken (2015): Ein Ergebnis der Studie war, dass der Besuch des Weihnachtsmanns nichts mit dem Verhalten der Kinder zu tun hat – wie brav die Kinder waren, spielte keine Rolle, das ist sicher.

Kaum überraschend ist hingegen ein anderer Befund in der Studie: Kinderstationen mit sozial benachteiligtem Hintergrund wurden vom Weihnachtsmann deutlich seltener besucht als die Stationen, welche typisch für bessergestellte Gesellschaftsschichten sind.

Arme Kinder sehen den “Weihnachtsmann” seltener als reiche Kinder, können wir verallgemeinert festhalten. Ein solcher Klassismus (Link: Internet-Archiv) verwundert mich persönlich überhaupt nicht.

Durch das Fortsetzen der Benutzung dieser Seite stimmst Du der Benutzung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich mit diesen einverstanden.

Schließen