Erklärung von Philadelphia

[Update 2023-12-24: Ist eine Webseite, auf die ursprünglich verlinkt wurde, erloschen, wurde gegebenenfalls der Link auf die bei web.archive.org archivierte Version gesetzt.]

Zur Einstimmung ein Video aus dem Bundestagswahljahr 2017:

Großbritannien, 6. Juni 2017, Unterhauswahlen: Es hat nur wenig gefehlt und es hätte für einen linken, nicht-Establishment-Labour-Politiker zum britischen Premierminister gereicht. Obiges Video zeigt, Gegenöffent­lichkeit aufzubauen kann klappen. Wer – welche Musiker in Deutschland entzaubern Merkel und Schulz (Update 2023-12-24 – jetzt: Bezahlschranke) sowie die neue rechtsradikale Hasspartei mit dem Arschl…buchstaben am Anfang?

Ich für meinen Teil möchte hier und jetzt ein klein wenig dazu beitragen, um zu einem Mehr an Gegenöffentlichkeit zu gelangen. Ich möchte gerade vorbeilesenden Abiturienten und Studenten ans Herz legen, die Erklärung von Philadelphia, deren deutsche Übersetzung nachfolgend hier gelesen werden kann, genau zu studieren. Der Text ist nicht allzu lang.

Kaum einer weiß von ihr, der
Er­klä­rung von Phi­la­del­phia, ist sie doch ein Meilen­stein in der Entwicklung des Internationalen Arbeitsrechts (oder Rechte der Lohnabhängigen).

Wenn man sie liest und sich die moderne internationale „Rechts­entwicklung“ betrachtet, wird man erkennen, dass es mit den Schutzrechten der Lohnabhängigen nicht mehr so weit her ist! Viele Gesetze sind verschlechtert worden, viele Arbeitsrechtsnormen stehen hierüber hinaus nur noch auf dem Papier.

Damit Ihr Euch ein persönliches Bild machen können – ideal auch für Schul-Hausarbeiten -, hier der Wortlaut in der deutschen ILO-Über­setzung:

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Welche Kinder der Weihnachtsmann am meisten besucht [Klassismus]

In einem frankfurter Einkaufstempel ( 27. Dez. 2015)

Hintergrund dieses Textes ist ein Bericht in der online-Ausgabe von Bild der Wissenschaft (ein Wissenschaftsmagazin). Er hat eine Studie zum Gegenstand, welche sich dem Besuchsmuster des Weihnachtsmanns widmet.

Klar ist, dass hier die Entfernung zum Nordpol keine Rolle spielt, so das Wissenschaftsmagazin. Es berichtet weiter, dass der Mythos, brave Kinder bekämen die Aufmerksamkeit des Weihnachtsmanns und dessen Zuneigung eher als unartige Kinder, als eindeutig widerlegt gilt. Gemessen und analysiert wurden die Besuchstermine von Weihnachtsmanndarstellern in britischen Kinderkliniken (2015): Ein Ergebnis der Studie war, dass der Besuch des Weihnachtsmanns nichts mit dem Verhalten der Kinder zu tun hat – wie brav die Kinder waren, spielte keine Rolle, das ist sicher.

Kaum überraschend ist hingegen ein anderer Befund in der Studie: Kinderstationen mit sozial benachteiligtem Hintergrund wurden vom Weihnachtsmann deutlich seltener besucht als die Stationen, welche typisch für bessergestellte Gesellschaftsschichten sind.

Arme Kinder sehen den „Weihnachtsmann“ seltener als reiche Kinder, können wir verallgemeinert festhalten. Ein solcher Klassismus (Link: Internet-Archiv) verwundert mich persönlich überhaupt nicht.

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