Zum Coronavirus: Nachbarschaftliche Solidarität und Praktische Tipps

Ein nachbarschaftliches Hilfsangebot, Foto: Bernhard Schülke (keine Creative Commons Licence)

Das Coronavirus SARS-CoV-2 greift immer mehr um sich. Wir sind informiert und lesen den NDR-Blog mit Christian Drosten von der Berliner Charité.

Die Anweisungen zum richtigen Verhalten, um die Ausbreitung des Virus abzubremsen sind bekannt. Was noch besser sein könnte, wäre es, Gruppen auf die eigene Verantwortung auf die Möglichkeit der Viren-Übertragungssteigerung hinzuweisen (!), wenn gemeinsam zusammengeklumpt wird. Aber das wird nicht reichen: Denn die Unbelehrbarkeit einiger Idioten wird uns stattdessen noch Ausgangssperren einbringen.

Zum eigenen Wohlergehen gibt es noch ein paar Dinge zu tun, die jeder für sich tun kann, um es den Viren ganz allgemein so schwer wie möglich zu machen:

  1. Zink: Die Einnahme von Zink. Ich meine nicht zur Vorbeugung, sondern zu Beginn der Infektion, wenn man einen grippalen Infekt oder eine Ansteckung des Coronavirus gar meint bemerken zu können. Hierzu braucht man aber Zink aus der Apotheke: Nur dort gibt es Zinktabletten in höherer Dosierung. Die tägliche Dosis liegt bei drei 25-mg-Tabletten (je eine morgens, mittags und abends). So um die 75 mg täglich für die Dauer einer Woche, meinetwegen auch deren zweie, länger auf keinen Fall, das muß schon infektionsbegleitend sein. Doch Vorsicht: Zink kann auch giftig sein. Ich las: so ab 110 mg pro Tag.  Und wie immer gilt hier: Fragen Sie Ihre Ärzte oder Apotheker. Allerdings mußte ich hierbei feststellen, dass meine Hausärztin über diesen Sachverhalt Bescheid wußte, eine andere Ärztin und eine Apothekerin hiervon hingegen keine Ahnung hatten.
  2. Gesichtsduschen nach Sebastian Kneipp. Einmal morgens und abends kaltes Wasser ins Gesicht. Laut »Alles Wissen« (hr-Fern­seh­sendung) stärkt dies die Immunabwehr gegen Viren im Allgemeinen deutlich: »Die IgA-Werte haben sich deutlich erhöht! Im Speichel der Testpersonen fanden die Forscher nun gut 25 Prozent mehr IgA-Antikörper!« IgA ist hier das Immunglobulin A. Es ist es wert, Gesichtsduschen zu einer neuen Gewohnheit werden lassen. Morgens und abends durch erfrischende Gesichtsduschen etwas den Tagesablauf entschleunigen. Das wäre doch etwas, den Eintritt über die Mundpforte zu erschweren, vielleicht auch sogar den Infekt zu verhindern.
  3. Frische Luft und Bewegung sind nützlich, die allgemeine Fitness zu stärken. Alles was die eigene Gesundheit fördert ist richtig. Eine falsch angelegte Ausgangssperre wirkt hier jedoch kontraproduktiv.
  4. Für Risikogruppen die Pneumokokken-Schutzimpfung. Nicht wenige sterben im Verlauf einer Corinavirusinfektion aufgrund einer nachfolgenden, sekundären Infektion (Sepsis). Die Impfung dient dazu, die Sepsis-bedingten Sterbefälle zu reduzieren. Im Einzelfall könnte diese Impfung über Tod oder Leben rückblickend entschieden haben. Eine ältere Frau berichtete mir stolz, ihre Hausärztin hätte sie schon geimpft.

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11. Okt. ’16, Ffm – Buchvorstellung: Schwarzbuch der Bundeswehr [mit Christine Buchholz, MdB]

SCHWARZBUCH BUNDESWEHR
Warum Aufrüstung und „Krieg gegen Terror“ nicht mehr Sicherheit schaffen

. Dienstag, 11. Oktober 2016, 18:00 – 21:00 Uhr
. im Saalbau Titusforum, Clubraum 1,
  Walter-Möller-Platz 2, Ffm-Nordweststadt 

. Buchvorstellung mit Christine Buchholz,
  MdB DIE LINKE, verteidigungspolitische Sprecherin der Fraktion

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Ein Weißbuch für Aufrüstung und Krieg

Die Bundesregierung hat ihre neue Militärdoktrin, das sogenannte Weißbuch, veröffentlicht. Die Abgeordneten der LINKEN Christine Buchholz, Katrin Kunert und Alexander Neu meinen, dass Weißbuch ist nichts anderes als die zu Papier gebrachte Forderung nach mehr Geld für mehr Soldaten, mehr Militäreinsätze und mehr Kriegsgerät. Wir dokumentieren ihre Erklärung.

1. Das Weißbuch ist Teil einer PR-Strategie des Verteidigungsministeriums. In den letzten Monaten wurde immer wieder der Eindruck erweckt, als sei es das Ergebnis eines »inklusiven« Prozesses, an dem auch breite Teile der Bevölkerung hätten teilnehmen können. In dem Weißbuch wird postuliert: »Transparenz nach innen und außen hat den Rang eines strategischen Prinzips.« Tatsächlich ist das Weißbuch in weiten Teilen nichts anderes als ein Spiegelbild der längst bestehenden Ausrichtung des federführenden Verteidigungsministeriums, überdies zumeist in wolkig-unklaren Formulierungen gehalten.

Weißbuch fordert weiterhin Bundeswehreinsätze im Inneren

2. Die Abstimmung mit anderen Ressorts wie dem Außenministerium mag dazu geführt haben, dass nicht mehr von einer Verfassungsänderung für den Einsatz der Bundeswehr im Innern die Rede ist. Der Wille, in diese Richtung zu gehen, ist indes weiterhin deutlich. Auffällig häufig werden »äußere und innere Sicherheit« in einem Atemzug genannt, beides sei »nicht mehr trennscharf voneinander abzugrenzen«. An anderer Stelle ist von einem »zunehmenden Ineinandergreifen von innerer und äußerer Sicherheit« die Rede, was die »gemeinsame Ausbildung und Übung von staatlichen und zivilen Akteuren für das Handeln im gesamten Krisenzyklus« erfordere. Das Weißbuch beschwört »ungewöhnliche Ausnahmesituationen«, in diesem Zusammenhang müssten »Bundes- und Landesbehörden« ihre gute Zusammenarbeit »im Rahmen von Übungen vorbereiten«. Das Weißbuch fordert nicht explizit die Verfassungsveränderung für einen Einsatz bewaffneter Soldaten im Innern. Aber die Logik seiner Argumente läuft darauf hinaus.

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Jung & Naiv zu: Bundeswehr im Innern (Gewerkschafter aufgepasst!)

(Quellenlink des Videos: »Bundeswehr im Innern: Einsatz künftig frei nach Schnauze« )

Fragen zur Zukunft in Deutschland: Bundeswehr als Streikbrecher bei Streiks? Tote bei politischen Streiks oder Protestaktionen? Grundrechte? Entfesselte Staatsgewalt wie in der Türkei (Erdoğan)?

Jung & Naiv (Link zur Homepage von Jung & Naiv)


vgl. auch: Ein Weißbuch für Aufrüstung und Krieg!

 

Freitag, 10. Juni ’16: Protestaktion “Kein Werben für’s Sterben!” gegen Bundeswehr-Werbung…

von der Initiative „Bildung ohne Bundeswehr Frankfurt“

Kein Werben fürs Sterben!

Protestaktion gegen die Werbung der Bundeswehr auf der Berufsbildungsmesse
no-soldier

. am 10. Juni 2016 vormittags
. Treffpunkt 9:00 Uhr Katharinenkirche (Frankfurt/M.)

. danach beim Stand der Bundeswehr

Die Bundeswehr wird in immer mehr und gefährlichere Auslandseinsätze geschickt. Das heißt auch: mehr Soldaten werden gebraucht. Deshalb sind hier die Werber unterwegs.

Doch Soldat ist kein normaler Beruf. Zum Berufsbild gehört: Bereitschaft auf Befehl zu töten und Verstümmelung, Traumata oder auch den Tod zu
riskieren. Solche Opfer machen keinen Sinn! Die Bundeswehr verteidigt nicht die Lebensinteressen der Menschen – weder in Afghanistan, Irak/Syrien, Mali, usw., noch in Deutschland.

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