Redaktionelle Vorbemerkung:
„Eine Rente zum Leben“ ist eine politische Forderung, aus der sich die noch einzuführende Mindestrente ableitet. Hühnes und Balodis‘ Vortrag liefert Hintergründiges, soll aber auch dazu ermuntern, sich beim Durchsetzen dieses wichtigen Zieles zu beteiligen. Leider geht dies aus dem Einladungs-Flugblatt nicht hervor:
Altersarmut – kein Problem?
.Freitag, 16. November 2018, 19.00 Uhr
.DGB-Haus Frankfurt (Main), Willi-Richter-Saal
.Wilhelm-Leuschner-Straße 69 -77
Vortrag und Diskussion mit
Dagmar Hühne und Holger Balodis:
Dagmar Hühne und Holger Balodis gehören zu den kenntnisreichsten KritikerInnen der Rentenpolitik. Mit ihrem Buch „Die große Rentenlüge“ haben sie die Interessen der Wirtschaft an der jetzigen Rentenmisere offen gelegt und gezeigt, wie eine gute und bezahlbare Alterssicherung für alle möglich ist.
Nahezu 80 Prozent der Erwerbstätigen befürchten, im Alter nicht hinreichend versorgt zu sein.
Die Bundesregierung hält das für Panikmache. Mit kleinen Reformen will sie die Leute beruhigen.
Die Arbeitgeberverbände stellen sich selbst kleinsten Verbesserungen entgegen. Sie wollen möglichst niedrige Arbeitgeberbeiträge in die Rentenkasse einzahlen.
Versicherungen und Banken wollen hohe Profite mit privaten Zusatzversorgungen erzielen.
Aber was sind die Fakten?
Wie viele RentnerInnen werden eigentlich von Altersarmut betroffen sein? – 10, 20 oder sogar 50 Prozent?
Wie hoch müssen Arbeitslöhne sein, um eine ausreichende Rente zu erzielen? Wie lang müsste dafür gearbeitet werden?
Welches Rentenniveau wäre anzustreben?
Ist eine gesetzliche Mindestrente notwendig?
Schützen private Zusatzversicherungen vor Altersarmut?
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Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne,
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GEW Bezirksverband Frankfurt, Klartext e.V.,
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Bündnis „Rente zum Leben“ (www.rente-zum-leben.de),
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AA der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
Weitere Unterstützer sind willkommen.
V.i.S.d.P.: Michael Köster, Schumannstr. 51, 60325 Frankfurt; d.v.s@t-online.de, Tel. 069 740169.
Ich bin selbst von der Rentenmisere betroffen.
Nie habe ich gedacht, dass es auch mich erwischen würde.
über 35 Jahren brav einbezahlt, dann krankheitsbedingt die Erwerberungsminderungsrente + Betriebsrente, die nicht mal zum Leben und Sterben reicht.
Das Problem sind die Abschläge, es ist unsozial, dass Menschen, die krank sind und
nicht mehr arbeiten können noch damit bestraft wird. Das gehört abgeschafft.
Solang die CDU/CSU/SPD/ Grünen die Mehrheit haben, sehe ich keine große Hoffnung,
dass sich wirklich was ändert, nicht so in kleinen Rahmen und zukünftige Erwerberungsminderungsrentner, wie jetzt von der SPD.
Außerdem bin ich der Meinung, da alle in der Kasse einzahlen solllen, Politiker, Beamter, uw..