Winrar 5.5 (64 bit) unter Linux: Ubuntu 16.04 LTS

Bildschirmfoto von Winrar 5.5 unter Ubuntu 16.04.3
Bildschirmfoto vom geöffneten Winrar 5.5 (64-bit-Version) unter Ubuntu 16.04.3 (64 bit)

Als langjähriger Linux-Nutzer ist man gerade bei einem “Hardware-Update” häufig geneigt, auch die Software zu aktualisieren. Nicht zu selten ist dies sogar unumgänglich *.

Für mich war es bei dieser Gelegenheit eine sportliche Herausforderung, Winrar auf den neuesten Stand zu bringen. Ich benutze die Linux-Distribution Ubuntu (ein Debian-Derivat) in der Version 16.04.3. Ich wollte Winrar 5.5 unter Ubuntu (64 bit) nutzen. Gemeint ist hier wirklich Winrar, die graphische Benutzeroberfläche von rar.

Zum Verständnis: Dem Autor dieser Zeilen gelang bisher nicht, die Vorgänger-Version 5.4 (32 oder 64 bit) direkt via Wine oder hilfsweise via PlayOnLinux zu installieren und zum Laufen zu bekommen.

Manche ältere Vorgängerversion von Winrar 5.5 läßt sich ganz gut mit Playonlinux (gfs. Wine) installieren/nutzen (WineHQ-Übersicht der Versionen, die unter Wine laufen). Es gelang mir in der Vergangenheit, Winrar sowohl als 32-bit- als auch als 64-bit-Version zu installieren…

Mein Weg war es (alles 64 bit!), Winrar 5.5 auf die installierte Version 5.21 “drüberzubügeln”: Ich installierte Winrar unter Windows 7 (andere Windows-64-bit-Versionen sollten auch gehen) und kopierte die Dateien des Windows-Winrar-Installationsordners in den entsprechenen PlayOnLinux-Unterordner des entsprechenden Benutzers (~/.PlayOnLinux/wineprefix/Dein-Winrar-Ordner/drive_c/Program Files/WinRAR-Ordner). Hintergründiges: Die Wine-Versionen habe ich auf Wine 1.8 inzwischen hochaktualisert. Ob die Version 1.8 eine entscheidende Rolle beim Erfolg meines Vorhabens spielte, weiß ich nicht, denn eine ältere Wine-Version hatte ich nicht ausprobiert (Installation der Version 1.8 via ppa:ubuntu-wine/ppa; man beachte bitte auch die allgemeinen Fremdquellen-Warnhinweise). PlayOnLinux liegt in der Version 4.2.10 vor (xenial-updates/multivers).

Die untersuchten Funktionalitäten (Archiv erstellen mit und ohne Verschlüsselung, Archiv entpacken mit und ohne Verschlüsselung, Archiv testen, Archiv einsehen, Datei-Browser und ein paar weitere) waren allesamt fehlerfrei nutzbar.

  • rarregkey: Den Winrar-Registrierungs-Key brachte ich im Benutzerordner unter. Woanders wurde er von Winrar nicht erkannt.
  • Skins: Andere “Oberflächenverzierungen” lassen sich auch unter Ubuntu nutzen. Die entsprechenden Archiv-Dateien mit Winrar herunterladen (Winrar-Menü: Optionen » Themen » Weiter Themen herunterladen…) und installieren (Winrar-Menü: Optionen » Themen » Verwalten).

Anregungen, Fragen und Kritik:
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* 😉 Dies war (ist noch?) der Sprachstil von Mario Sixtus (elektrischer Reporter), bevor er sich mit dem ZDF einließ. Sein Sprachstil gefiel mir sehr. Vielleicht pflegt er sein originelles, persönliches Markenzeichen ja weiter…

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